die ITER Vakuumgefäßstütze wird mit Kräften in zwei und Momenten in drei Achsen belastet
diese extremen Belastungen im MN bzw. MNm Bereich entstehen aus vertikalen Disruptionen
der experimentelle Nachweis erfolgte an dem von uns im Maßstab 1:3 gefertigten Mock Up
in einem ersten Schritt wurden zweiachsige Testlastfälle so definiert, dass die Momente mittels offset des Lastangriffspunktes aufgebracht werden können
die dazu erforderliche Prüfvorrichtung mit Lasten von 5,6MN (560to) in einer und 2,0MN (200to) in der zweiten Achse wurde ausgelegt, konstruiert und gefertigt
spezielle Beachtung fand die korrekte Umsetzung der Randbedingungen, d.h. Entkopplung beider Lastachsen und momentenfreie Lastaufbringung
als Messtechnik kamen ~ 100 Dehnmessstreifen und ~10 Wegaufnehmer zum Einsatz
eine Vermessung der relevanten Bauteilbereiche mittels Koordinatenmessmaschine diente zur quantitativen Beurteilung der bleibenden Verformungen
die gemessenen Dehnungen dienen der Verifikation des FEM Modelles und zur Ermittlung der erforderlichen Fertigungstoleranzen der ITER Vakuumgefäßstütze
Projekt Details
Kernkompetenzen: Fusionsforschung Programm: ITER Kunden: National Fusion Research Institute Korea (NFRI), ITER Korea (KODA)