Thermische Zyklen, Alterungs- und Umwelttests
Die meisten Werkstoffe und Bauteile, die in der Tieftemperaturtechnik eingesetzt werden, sind während ihrer Lebensdauer einer großen Anzahl von Abkühl- und Aufheizzyklen ausgesetzt. Um das Verhalten und die Materialeigenschaften nach wiederholten Temperaturwechseln zwischen Tiefsttemperatur und bis zu 200 °C zu untersuchen, sind in unserem Labor verschiedene Versuchsaufbauten in Betrieb. Auch Umwelt- und thermische Alterungstests sind möglich.
Nach dem Zyklieren folgen oft weitere Testkampagnen, z.B. eine Untersuchung der mechanischen Eigenschaften auf unserer Universalprüfmaschine. Nachstehend finden Sie eine Übersicht über unsere Testaufbauten. Sie finden nicht die genaue Prüfmethode, die Sie suchen, oder Ihre Anforderungen weichen von den aufgeführten Spezifikationen ab? Bitte kontaktieren Sie uns. Wir passen unsere Prüfverfahren ständig an neue Anforderungen an und finden gerne eine Lösung für Ihre Prüfaufgabe.
Nach dem Zyklieren folgen oft weitere Testkampagnen, z.B. eine Untersuchung der mechanischen Eigenschaften auf unserer Universalprüfmaschine. Nachstehend finden Sie eine Übersicht über unsere Testaufbauten. Sie finden nicht die genaue Prüfmethode, die Sie suchen, oder Ihre Anforderungen weichen von den aufgeführten Spezifikationen ab? Bitte kontaktieren Sie uns. Wir passen unsere Prüfverfahren ständig an neue Anforderungen an und finden gerne eine Lösung für Ihre Prüfaufgabe.
Helium Lift

Cryoshock
Die Anlage besteht aus einem Seilzug über einem Heizlüfter, der auf einem mit flüssigem Stickstoff oder Helium gefüllten Dewar montiert ist, je nach den erforderlichen Temperaturen. Die Proben befinden sich in einem Käfig, der im Kühlmittel abgesenkt oder im Heizlüfter angehoben werden kann, um die Temperatur zu verändern. Durch Eintauchen der Probe in flüssigen Stickstoff oder Helium kann ein kryogener Schock ausgelöst werden.

Thermozyklen
Insbesondere im Vergleich zu Thermozyklen in Vakuumkammern können steile Temperaturgradienten erreicht werden. Abhängig von der Wärmekapazität der Proben und den Temperaturanforderungen können bis zu 20 Zyklen/Stunde durchgeführt werden.

Anwendung
Die Proben sind in einem Käfig mit einem Durchmesser von 150 mm eingeschlossen und können in einem Gestell gestapelt werden. Je nach Geometrie können Proben mit einer Länge von mindestens 450 mm und einem Gewicht von mindestens 3 kg geprüft werden.
Der Käfig bietet Steckplätze für vier Temperatursensoren.
Der Käfig bietet Steckplätze für vier Temperatursensoren.
- Application:
- Kryogene Temperaturwechsel
- Thermische/kryogene Schocktests
- Steile Temperaturgradienten
Thermische Kammern
In unseren Thermokammern können die Proben zwischen -263°C (10K) und 200°C zykliert werden. Es kann eine breite Palette von Temperaturgradienten zwischen > 70 K/min und < 1 K/min sowie spezifische Temperaturprofile eingestellt werden. Heizer und aerodynamische Leitbleche können integriert werden, um eine gleichmäßige Temperaturverteilung zu gewährleisten oder um spezifische Temperaturkurven auf dem Prüfmuster zu erzeugen.
Neben der Temperatur kann auch die Luftfeuchtigkeit geregelt werden, um Umweltbedingungen zu simulieren.
Es kann eine große Anzahl von Temperatursensoren, In-situ-Messungen und zusätzliche kundenspezifische Sensoren installiert werden. Außerdem können die Funktionsfähigkeit und der Zustand überwacht werden.
- Anwendung:
- kryogene thermische Zyklen
- spezifische Temperaturprofile
- Funktionsleistung und Zustandsüberwachung
Thermal Lift
Der Thermolift ist für den thermischen Zyklus von Prüfkörpern zwischen -120°C und 100°C ausgelegt. Um die Temperatur zu ändern, wird die Kammer, in der sich die Proben befinden, zwischen einer warmen und einer kalten Kammer auf und ab bewegt. Auf diese Weise können die Prüfmuster sehr häufig (< 10 000) und mit bis zu 6 Zyklen/Stunde zykliert werden. Obwohl hohe Temperaturgradienten möglich sind, erweist sich die genaue Verfolgung von Temperaturgradienten als schwierig. Ein Test in einer unserer Klima- oder Vakuumkammern ist für diesen Zweck besser geeignet.
An den Proben kann eine große Anzahl von Sensoren angebracht werden, und es sind elektronische Messungen der Probe selbst möglich, z. B. Funktionsleistung und Zustandsüberwachung. Dies ermöglicht nicht nur die zyklische Prüfung von Materialproben, sondern auch die Prüfung von Komponenten und Systemen. Der Bauraum des Prüffeldes beträgt 500 mm x 350 mm x 350 mm.
An den Proben kann eine große Anzahl von Sensoren angebracht werden, und es sind elektronische Messungen der Probe selbst möglich, z. B. Funktionsleistung und Zustandsüberwachung. Dies ermöglicht nicht nur die zyklische Prüfung von Materialproben, sondern auch die Prüfung von Komponenten und Systemen. Der Bauraum des Prüffeldes beträgt 500 mm x 350 mm x 350 mm.
- Anwendung:
- kryogene thermische Zyklen
- hohe Anzahl von Zyklen
- Überwachung der Funktionsfähigkeit und des Zustands
- Material-, Komponenten- und Systemtests